Taiko-Trommler, Kiyotaka Teraoka & Waseda Symphony Orchestra Tokyo
Veranstaltungsinfos
Jugendfrische Klangkultur – Es ist ein spektakulärer Anblick und ein mitreißendes Klangerlebnis, die japanischen Taiko-Trommeln im Konzert zu erleben, die sonst bei traditionellen Festen und Riten zum Einsatz kommen. Komponist Maki Ishii hat in „Mono-Prism“ bewusst den monochromatischen Trommelklang mit der Farbpalette eines Symphonieorchesters kontrastiert. Mit dieser Fusion zweier Klangwelten ist das Werk eine perfekt stimmige Konstante im Repertoire des Waseda Symphony Orchestra – schließlich hat sich das Universitätsorchester aus Tokio der großen abendländischen Kunstmusik verschrieben.
Und „groß“ ist dabei durchaus Programm: Seine Tourneebesetzung kann das Orchester aus über 250 Musikerinnen und Musikern auswählen. Dabei hat die renommierte Waseda-Universität nicht einmal eine eigene Musikhochschule – kaum zu glauben bei diesem Niveau! Es war daher eine kleine Sensation, als dass Waseda Symphony Orchestra 1978 beim Internationalen Jugendorchester-Wettbewerb sämtliche angehenden Berufsmusiker vom Platz fegte und fortan von Herbert von Karajan höchstpersönlich unterstützt wurde. Auch bei den Albert Konzerten freut man sich immer wieder auf die klangvolle Völkerverständigung und den jugendlich frischen Blick, den das Waseda Symphony Orchestra im Rahmen seiner Europatourneen auf „Klassiker“ der westlichen Symphonik wirft – wie auf Mahlers Natur und Romantik atmende 1. Symphonie „Titan“.
Programm:
Bernstein, Candide-Ouvertüre
Ishii, Mono-Prism. Konzert für japanische Trommeln und Orchester op. 29
Mahler, Symphonie Nr. 1 D-Dur „Titan“
Zugabe:
Rentaro Taki, Kojo No Tsuki. Mond über der Schloßruine Yagibishi. Rhapsodie für großes Orchester
Taiko-Trommler Eitetsu Fu-un no Kai
Kiyotaka Teraoka, Dirigent
Waseda Symphony Orchestra Tokyo
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der Albert Konzerte e.V.
Taiko-Trommler | Foto © HAL
Künstler
- Taiko-Trommler
- Kiyotaka Teraoka
- Waseda Symphony Orchestra Tokyo