
Klavierabend Arcadi Volodos
Zu Beginn seiner Karriere verkörperte Arcadi Volodos den Typus des Donnergotts an den Tasten. Doch sein Spiel bietet weit mehr als mitreißende Klanggewalt: Sein wandlungsfähiger Anschlag und ein eigenes Gespür für Raum und Zeit machen ihn zu einem der großen Geschichtenerzähler am Klavier. Volodos gebietet ebenso über lyrische Kantabilität wie über sich eruptiv entladende Energie. Mit spektakulärer Technik, aber jenseits der Oberflächlichkeit des Spektakels zelebriert der Weltklassepianist „Momente größter musikalischer Innigkeit und eine überwältigende farbliche Klangpalette“, wie die „Badische Zeitung“ seinen letzten Albert-Klavierabend beschreibt. Nun widmet sich Volodos u.a. Schuberts abgründiger Innerlichkeit und dem mystisch aufgeladenen Klangkosmos des Farbenzauberers Scrjabin.
Programm:
Clementi, Sonate fis-Moll op. 25/5
Schubert, 6 Moments musicaux D 780
Rachmaninow, Prélude cis-Moll op. 3/2, Prélude fis-Moll op. 23/1, Melodie op. 21/7 (arr. Volodos), Etude-tableau es-Moll op. 39/5, Andante der Cellosonate g-Moll op. 19 (arr. Volodos)
Scrjabin, Mazurka e-Moll op. 25/3, Fragilité op. 51/1, Flammes sombres op. 73/2, Poème op. 71/2, Sonate Nr. 5 op. 53
Arcadi Volodos, Klavier
Künstler
- Arcadi Volodos